Gran Canaria - Cenobio de Valerón
Cenobio de Valerón – Präkolumbianischer Kornspeicher
Der Cenobio de Valerón ist eine beeindruckende archäologische Stätte in der Gemeinde Santa María de Guía und gilt als das Tor zur Gemeinde. Er zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen vorspanischer Kultur auf Gran Canaria.
Historische Bedeutung
Der Cenobio de Valerón ist der größte und beeindruckendste Kornspeicher der Altkanarier. Die Anlage diente vor rund 800 Jahren dazu, überschüssiges Getreide zu lagern und die Versorgung in Zeiten knapper Ernten zu sichern.
Architektonische Struktur
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Höhlensystem: Das System umfasst über 350 in den Felsen gehauene Höhlen, Kammern und Silos. Andere Quellen nennen knapp 300 Hohlräume.
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Bauweise: Die Höhlen wurden direkt in das vulkanische Gestein gegraben und zeigen die ingenieurtechnische Kunstfertigkeit der ersten Inselbewohner.
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Erhaltungszustand: Die Anlage ist gut erhalten und ermöglicht Besuchern einen eindrucksvollen Einblick in die vorspanische Architektur und Organisation.
Besuch und Inhalte
Während der Besichtigung erfahren Besucher unter anderem:
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Landwirtschaft: Die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft für die Versorgung und die soziale Organisation der Altkanarier.
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Natur: Informationen über die lokale Tier- und Pflanzenwelt.
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Geologie: Einblicke in den vulkanischen Untergrund, der die Landwirtschaft und den Bau der Höhlen beeinflusste.
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Archäologie: Historische Zusammenhänge und Nutzung des Höhlensystems.
Lage und Anfahrt
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Adresse: Cuesta de Silva, an der Landstraße GC-291, Santa María de Guía.
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Empfehlung: Nach dem Besuch des Cenobio de Valerón lohnt sich ein Spaziergang durch die Altstadt von Santa María de Guía, die als kunsthistorisches Denkmal geschützt ist.
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Weitere Informationen: Buchungen und Details über Öffnungszeiten sind über die offizielle Webseite verfügbar: www.cenobiodevaleron.com.