Die Nordküste von Gran Canaria

Die Nordküste von Gran Canaria
Die Nordküste Gran Canarias ist ein Gebiet, das sich fundamental vom trockenen Süden unterscheidet. Sie gilt als der feuchtere, grünere und kühlere Teil der Insel und ist das Zentrum für Kultur, historische Stätten, ländliche Umgebungen und Surfen.
1. Geographie und Klima
Die Region profitiert von den Nordost-Passatwinden, welche auf das zentrale Gebirge treffen, feuchte Luft aufsteigen lassen und dadurch für Kondensation und häufigere Niederschläge sorgen.
- Klima und Vegetation: Das Nordklima ist kühler und feuchter. Dies begünstigt die Entwicklung einer üppigen und reichen Vegetation und sorgt für grüne Landschaften. Die Luft ist oft feucht, und die häufige Wolkenbildung (bekannt als panza de burro oder "Eselsbauch") liegt über den nördlichen Hängen.
- Küstenmerkmale: Die Nordküste zeichnet sich durch spektakuläre Steilküsten aus. Hier laufen malerische Naturlandschaften plötzlich in durch Vulkankraft geschaffene Berge über.
2. Zentrale Orte und Gemeinden
Die Nordküste und die angrenzenden mittleren Höhenlagen (Medianías) beherbergen die historisch wichtigsten Städte der Insel. Die Route führt typischerweise von der Hauptstadt aus entlang der GC-2 durch verschiedene Gemeinden.
- Las Palmas de Gran Canaria: Die Hauptstadt und das wichtigste urbane Zentrum im Norden. Sie liegt am äußersten Nordosten.
- Arucas: Bekannt für seine historischen Gebäude und koloniale Architektur. Die Küstenregion bietet landschaftlich interessante Gebiete wie die Punta de Arucas. Die Stadt liegt nur 9 km westlich von Las Palmas und ist von Bananenplantagen umgeben.
- Gáldar: Liegt im Nordwesten und war einst einer der Hauptorte der Ureinwohner. Die Stadt beherbergt die bedeutende archäologische Stätte Cueva Pintada.
- Agaete: An der nordwestlichen Spitze gelegen, bietet Agaete spektakuläre Panoramen. Das Valle de Agaete ist berühmt für den traditionellen Kaffeeanbau, der einzige in Spanien und möglicherweise in Europa. Der Hafen Puerto de las Nieves bietet Fährverbindungen nach Teneriffa.
- Moya: Hier befindet sich die Reserva Natural Especial de Los Tilos de Moya, ein üppiger Wald mit dichtem Lorbeerwald (laurisilva), einem Überbleibsel des subtropischen Regenwaldes, der einst weite Teile des Nordens bedeckte.
3. Strände, Meer und Aktivitäten
Der Norden ist ideal für Aktivurlauber, insbesondere für Surfer und Taucher.
- Surfen: Die Nordküste ist die wellenreichste Zone (wave-rich zone) der Insel und bietet das ganze Jahr über Wellen. Sie zieht im Winter konstant die stärksten Wellen an. Beliebte Surfspots sind:
- La Cícer (am Playa de Las Canteras in der Hauptstadt).
- El Confital (der wildeste Bereich im Herzen von Las Palmas de Gran Canaria).
- El Puertillo (Arucas), ein Sandstrand kombiniert mit Kieselsteinen, der eine wilde Landschaft bietet.
- Strandcharakter: Die Strände im Norden bieten oft weniger überfüllte Landschaften und eine natürlichere Umgebung.
- Playa de Las Canteras (Las Palmas): Gilt als einer der besten Stadtstrände Spaniens und ist der ganze Stolz der Hauptstädter. Die Bucht wird durch das vulkanische Felsenriff "La Barra" geschützt, das sie in ein großes natürliches Schwimmbad verwandelt.
- Sardina del Norte (Gáldar): Ein weniger touristischer Strand an der nordwestlichen Spitze. Wegen seines kristallklaren Wassers und der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ist er einer der besten Strände zum Schnorcheln.
- Naturschwimmbecken: Die Nordküste ist bekannt für ihre beliebten Naturschwimmbecken, die überall entlang der Küste zu finden sind. Beispiele sind Los Charcones in Arucas und Roque Prieto in Santa María de Guía.
4. Wandern und Kultur
Der Norden lockt mit grünen Tälern und historischen Wanderwegen.
- Wanderungen: Die Region bietet eine große Auswahl an Wanderrouten für Naturliebhaber. Die Schlucht Barranco de Azuaje (zwischen Firgas und Moya) ist eines der wenigen Überbleibsel des alten Doramas-Regenwaldes.
- Jakobsweg: Der Camino de Santiago de Gran Canaria führt von Süden nach Norden und endet in der Kirche von Santiago de los Caballeros in Gáldar.
- Kulturelle Stätten: Entlang der Nordroute können Besucher prähispanische Stätten (wie die Ruinen der Ureinwohner) besichtigen, besonders in den Gebieten zwischen Agaete und Las Palmas.
Praktische Tipps zur Planungssicherheit
Gerne fasse ich die Erreichbarkeit der Nordküste Gran Canarias, welche sich durch ihre grüne Landschaft und ihre historischen Gemeinden auszeichnet, zusammen. Die wichtigsten Transportmittel sind der Mietwagen und das öffentliche Bussystem (Global Bus), das sehr effizient mit der Inselhauptstadt verbunden ist.
Erreichbarkeit der Nordküste
Die Nordküste umfasst die Gemeinden von der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria bis hin zur Nordwestspitze bei Agaete, einschließlich wichtiger Orte in den mittleren Höhenlagen (Medianías), wie Arucas, Firgas, Moya, Santa María de Guía und Gáldar.
1. Mit dem Auto
Die Nordküste ist gut an das Straßennetz angebunden:
- Ausgangspunkt Las Palmas: Der generelle Ausgangspunkt für Touren durch den Norden ist die Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria.
- Küstenautobahn (GC-2): Von Las Palmas aus nehmen Besucher die Auffahrt auf die Küstenautobahn Avenida Marítima und fahren durch die Julio-Luego-Tunnel zur Autobahn GC-2, die auch als Carretera del Norte (nördliche Landstraße) bekannt ist.
- Erkundung im Inland: Von der GC-2 aus führen Landstraßen weiter in die Gemeinden der mittleren Höhenlagen (Medianías).
- Um beispielsweise zur Caldera de Bandama (bei Santa Brígida, nahe des Nordens) zu gelangen, fahren Sie vom Kreisverkehr Monte Lentiscal am Ende der Schnellstraße GC-4 in Richtung Bandama über die Landstraße GC-802.
- Um die Barranco de Azuaje (Moya/Firgas) zu erreichen, nehmen Sie die Autobahn GC-2 bis zur Ausfahrt 15 und folgen den Schildern in Richtung Moya. Anschließend fahren Sie über die GC-75 bis zu einer Kreuzung, an der Sie links in die GC-350 abbiegen, um zum Schluchtanfang zu gelangen.
- Die Villa de Moya ist über die GC-70 oder die GC-75 von der Küste aus erreichbar.
2. Mit dem Bus (Guaguas Global)
Das öffentliche Bussystem (Guaguas Global) verbindet die Hauptstadt effizient mit den Nordgemeinden, oft vom Hauptbusterminal in Las Palmas aus.
- Zentrale Drehscheibe: Der Busbahnhof San Telmo in Las Palmas dient als Abfahrtsort für fast alle Busse in die nördlichen Gemeinden.
- Direkte Linien vom Süden: Reisende aus dem Süden müssen in der Regel zunächst nach Las Palmas de Gran Canaria fahren, bevor sie in die lokalen Nordlinien umsteigen können.
Zielort Buslinien ab Las Palmas de Gran Canaria / San Telmo Details
Arucas Linie 205 (von San Telmo), Linie 202 (von Las Palmas de Gran Canaria)
Gáldar Linien 105 und 103. Die Linie 105 fährt direkt von Las Palmas.
Agaete (Puerto de Las Nieves) Linie 103.
Moya Linien 116 (über Los Dragos) und 117 (über Cabo Verde). Keine direkten Buslinien vom Süden.
Santa María de Guía Linien 105, 103 und 100 (alle Richtung Gáldar).
Firgas Linien 201 und 202.
Teror Linie 216 und 229 (alle 30 Minuten). Buslinie 216 fährt vom Busbahnhof San Telmo.
3. Weitere Anreisemöglichkeiten
- Flughafen (LPA) nach Norden: Vom Flughafen aus kann man die Buslinie 60 bis nach Las Palmas de Gran Canaria nehmen, um von dort aus die Nordlinien zu erreichen. Die Fahrtzeit vom Flughafen zur Hauptstadt beträgt etwa 20 Minuten.
- Fähre: Agaete (Puerto de las Nieves) an der nordwestlichen Küste dient als Hafen für Fährverbindungen nach Santa Cruz de Tenerife.
- Wandern (Jakobsweg): Der historische Pilgerweg (Camino de Santiago) führt von Süden nach Norden und endet in Gáldar. Der Weg führt über Königswege (royal paths).
- Fahrrad: Die Nordküste ist auch in verschiedene Fahrradrouten eingebettet, wie die Jakobstour oder Rundwege, die von Las Palmas starten und über Moya/Gáldar führen.
Wetter Nordküste Gran Canaria : 7-Tage Prognose
Die Nordküste Gran Canarias: Infrastruktur vor Ort
Die Nordküste Gran Canarias, die sich von der Hauptstadt Las Palmas bis zur Nordwestspitze bei Agaete erstreckt, bietet eine Infrastruktur, die auf Kultur, ländliche Authentizität und Aktivtourismus fokussiert ist.
Hier finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der Infrastruktur vor Ort:
1. Einkehrmöglichkeiten und Gastronomie
Die Nordhälfte der Insel zeichnet sich durch ein vielfältiges und reiches kulinarisches Angebot aus, das internationale Küche mit lokalen Spezialitäten und Tapas kombiniert.
Hauptzentren der Gastronomie:
- Las Palmas de Gran Canaria:
- Die Hauptstadt bietet Restaurants, Terrassen und Bars aller Kategorien für jeden Geschmack und Geldbeutel.
- Vegueta und Triana: Im historischen Kern gibt es zahlreiche Straßencafés und Restaurants, die neben regionaler Küche auch Kulinarisches aus aller Welt anbieten. Donnerstags ist die Noche de Pinchos (Tapas-Nacht) in Vegueta besonders empfehlenswert.
- Las Canteras: Die Promenade entlang der Playa de Las Canteras ist gesäumt von Restaurants, die kulinarische Köstlichkeiten anbieten.
- Mercado del Puerto: Dieser Markt im Hafengebiet hat sich zu einem gastronomischen Treffpunkt entwickelt und bietet verschiedene Produkte, darunter lokale Meeresfrüchte, skandinavische und japanische Küche in seinen Bar-Restaurants.
- Agaete (Puerto de las Nieves):
- Das Fischerdorf ist berühmt für seine Fischgastronomie. Es wird wärmstens empfohlen, hier ein Mittag- oder Abendessen mit frischem Fisch zu genießen.
- Kaffee: Agaete ist bekannt als das einzige traditionelle Kaffeeanbaugebiet in Spanien und möglicherweise in Europa, was auf exquisite lokale Produkte hinweist.
- Teror:
- Die Stadt ist berühmt für ihre Chorizo de Teror, eine köstliche Paprikawurst aus Schweinefleisch. Es gibt eine kleine Auswahl an Tapas-Bars und Restaurants.
- Arucas:
- Entlang der Promenade des Küstenortes El Puertillo befinden sich hervorragende Restaurants, die exquisite Fischgerichte servieren. Besucher können auch den Rum der Kanaren in Arucas probieren.
2. Einkaufen und Märkte
Der Norden ist ideal zum Shoppen und Flanieren, insbesondere in der Hauptstadt, bietet aber auch traditionelle Märkte im Landesinneren.
Shoppingzentren und Einkaufsstraßen (Fokus Las Palmas):
- Einkaufszentren: Die Hauptstadt ist ein Shoppingparadies. Zu den großen, modernen Einkaufszentren gehören Las Arenas und Siete Palmas.
- Offene Einkaufszentren/Straßen:
- Calle Mayor de Triana: Eine elegante, verkehrsberuhigte Fußgängerzone und eines der wichtigsten Einkaufsviertel der Stadt, mit Boutiquen und Juwelieren.
- Avenida Mesa y López: Ein breiter Boulevard, ebenfalls ein wichtiger Einkaufsbereich.
- Hafengebiet (Puerto de La Luz): Wegen des regen Handels mit der Welt findet man hier praktisch alle Produkte.
Märkte (Traditionell und Spezialisiert):
- Teror (Medianías):
- Der Markt von Teror findet jeden Sonntag statt und ist ein beliebter Ort für Touristen und Pilger. Hier gibt es traditionelles Kunsthandwerk wie Hohlsaumstickereien, Keramik und Korbflechtarbeiten.
- Vegueta (Las Palmas):
- Der Mercado de Vegueta ist der älteste Markt der Kanarischen Inseln (eröffnet 1858) und ein wichtiges Einkaufsziel im historischen Zentrum, das frische Lebensmittel, Fisch und kanarischen Käse anbietet.
- Der Kunsthandwerksmarkt (Mercado de Artesanato) an der Plaza del Pilar Nuevo in Vegueta findet sonntags statt.
- Gáldar (Nordwesten):
- Der Mercado de Gáldar (auch La Recova de Gáldar genannt) stammt aus dem Jahr 1945 und bewahrt sein ursprüngliches Eingangstor aus Eisen.
- Valleseco (Inland):
- Der EcoValles Markt in der grünen Gemeinde Valleseco ist der erste ökologische Markt Gran Canarias und bietet zertifizierte Bio-Produkte wie Brot, Obst und Gemüse.
- FEDAC: An den Märkten im Inselinneren am Wochenende bieten Stände der FEDAC (Stiftung zur Förderung des kanarischen Handwerks) traditionelle Produkte an.
3. Übernachtungsmöglichkeiten
Der Norden bietet im Gegensatz zum Süden große Hotelketten eine vielfältige Mischung aus urbanen, kulturell ausgerichteten und ländlichen Unterkünften.
- Städtische Unterkünfte (Las Palmas):
- Die Hauptstadt bietet ein umfassendes Angebot, einschließlich Luxushotels und einer zunehmenden Zahl luxuriöser Boutique-Hotels in den letzten Jahren, oft in den Vierteln Vegueta-Triana oder in Strandnähe.
- Auch Ferienwohnungen und -häuser (Holiday Apartments) sind in Las Palmas beliebt, besonders für Selbstversorger oder längere Aufenthalte.
- Küstenregion (Agaete):
- Der Norden ist ideal für Reisende, die an archäologischen Stätten und Naturschwimmbecken interessiert sind.
- In Agaete liegt das Occidental Roca Negra Hotel in ruhiger Lage am Meer in der Nähe von Puerto de las Nieves, das über ein Wellnesszentrum (wellness centre) verfügt.
- Ländliche Unterkünfte (Medianías):
- In den charmanten Dörfern im Landesinneren wie Teror, Artenara, Tejeda und Moya gibt es Landhäuser und -hotels (Country Hotels), Villen und sogar Höhlenwohnungen. Diese Unterkünfte zeichnen sich oft durch traditionelle kanarische Architektur aus und sind ideal, um in die Natur und Traditionen einzutauchen.
- Die Fincas (Holiday Homes and Fincas) in der grünen Nordregion und den Bergen sind perfekt für unabhängige Reisende, die Ruhe suchen.
Wellness-Infrastruktur
Der Norden bietet wichtige Einrichtungen für Gesundheitstourismus:
- Las Palmas: Das Thalasso Las Canteras bietet einen Meerwasser-Circuit (sea water circuit) in der Nähe des berühmten Strandes.
- Agaete: Das Occidental Roca Negra Spa ist eine weitere Option für Hydrotherapie und Entspannung in der Nähe von Puerto de las Nieves.
Wie kann man den Ort in eine größere Tour einbetten?
Die Nordküste Gran Canarias, die sich durch ihre grüne, feuchtere Landschaft, ihr reiches kulturelles Erbe und ihre Nähe zur Hauptstadt Las Palmas auszeichnet, lässt sich ideal in verschiedene Arten von Touren einbetten: von kulturellen Tagestouren bis hin zu anspruchsvollen, mehrtägigen Wanderungen, die die gesamte Insel durchqueren.
Hier sind die wichtigsten Möglichkeiten, die Nordküste in eine größere Tour einzubetten:
1. Kulturelle und Kulinarische Nordroute (Auto- oder Tagestour)
Diese Route konzentriert sich auf die Gemeinden in den mittleren Höhenlagen (Medianías) und entlang der Küste und startet typischerweise von der Inselhauptstadt aus.
- Startpunkt: Las Palmas de Gran Canaria. Die Hauptstadt ist der generelle Ausgangspunkt für Touren in den Norden. Man nimmt die Auffahrt auf die Avenida Marítima und fährt durch die Julio-Luego-Tunnel auf die Autobahn GC-2 (Carretera del Norte).
- Historisches Inland (Medianías): Von der Küste aus fährt man in die grünen Gemeinden ab, die das kulturelle Zentrum bilden.
- Santa Brígida: Zunächst kann man die Caldera de Bandama besuchen. Die Richtung Bandama ist im Kreisverkehr von Monte Lentiscal über die Landstraße GC-802 ausgeschildert.
- Teror: Besuchen Sie Teror, das berühmt ist für seine Chorizo de Teror und die traditionellen kanarischen Balkone.
- Arucas: Bekannt für koloniale Architektur und die Kirche San Juan Bautista. Die Küstenregion von Arucas bietet zudem landschaftlich interessante Gebiete.
- Nordwestliches Erbe: Die Tour führt weiter nach Nordwesten, wo man das archäologische Erbe findet.
- Gáldar: Besuch der archäologischen Fundstätte Cueva Pintada.
- Agaete: Die Tour kann in Agaete abgeschlossen werden, um dort frischen Fisch zu essen und den im Valle de Agaete angebauten traditionellen Kaffee zu probieren.
2. Wander- und Pilgertour (Süd-Nord-Überquerung)
Die Nordküste ist das Endziel von Langstreckenwanderungen, die die geografischen Extreme der Insel miteinander verbinden.
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Der Jakobsweg (Camino de Santiago de Gran Canaria): Dies ist eine anerkannte Route, die die Insel von Süden nach Norden durchquert.
- Route: Die Route beginnt am Leuchtturm von Maspalomas und führt über die Mitte der Insel (Tunte und Cruz de Tejeda).
- Nordabschnitt: Die dritte und letzte Etappe führt von Cruz de Tejeda durch eine grünere Landschaft und das Naturschutzgebiet des Montañón Negro bis zum Zielort Gáldar.
- Abschluss: Der Weg endet offiziell an der Kirche von Santiago de los Caballeros in Gáldar. Die Pilger-Akkreditierung (Compostela) kann im Tourismusbüro in Gáldar abgeholt werden.
- Erweiterung: Wanderer können die Route optional bis zum Faro de Sardina del Norte verlängern, um die Insel von Leuchtturm zu Leuchtturm zu durchqueren.
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Wanderungen in den Medianías: Die Nordküste bietet Zugang zu grünen Tälern, die sich ideal für separate Wandertouren eignen, oft erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab der Hauptstadt.
- Teror/San Andrés: Man kann mit dem Global Bus Linie 216 von der Busstation San Telmo in Las Palmas nach Teror fahren und von dort Wanderungen in die Umgebung starten.
- Los Tilos de Moya: Der Sondernaturpark Los Tilos de Moya liegt in den Bergen von Moya und kann über die Landstraßen GC-70 oder GC-75 von der Küste aus erreicht werden.
3. Fahrrad-Rundfahrt um die Insel (The Island Tour)
Die Nordküste ist ein wesentlicher Bestandteil der 190 km langen Insel-Radrundfahrt, die die ganze Insel umspannt.
- Westküsten-Anbindung: Die Tour erreicht den Nordwesten nach der langen Abfahrt vom Andén Verde (Westküste) bis nach El Risco (Teil des Tamadaba Naturparks).
- Küstenabschnitt: Die Route führt weiter zur Abzweigung nach Agaete und dann über die Schnellstraße GC-2 in Richtung Las Palmas de Gran Canaria, wobei Gáldar umfahren wird.
- Integration mit der Hauptstadt: Die Tour endet in der Regel in Las Palmas de Gran Canaria (z. B. am Auditorium Alfredo Kraus).
- Inland-Verbindung: Es gibt auch Radrouten, die von Las Palmas aus in die Medianías führen, wie die Tour nach Los Pinos de Gáldar über Firgas und Valleseco.